Top Film, erneut fade Disney VÖ
Review bezieht sich auf den Film und die VÖ im 3D-BD
Steelbook
Steelbook:
Es steckt in einem festen J-Card Schuber, dessen Frontdruck sich nahtlos in die Gestaltung der Steelbook Front einfügt.
Hier ist auch das FSK-Logo aufgedruckt. Es kann entsprechend nicht entfernt werden.
Die Rückseite zeigt die üblichen Infos zum Inhalt, Technische Spezifikationen, Cast und Crew und so weiter.
Im Gegensatz zum letztjährigen Steelbook zu „Avengers Infinity War“ ist dieses vorliegende Steelbook wesentlich schlichter ausgefallen.
Es gibt keine Prägung und die Aufdrucke auf Vorder- und Rückseite sind schlicht, wenn auch passend.
Auf der Front prangen die Avengers, oder zumindest ein Teil von ihnen und das Avengers-Logo.
Selbst Glanzeffekte sucht man hier vergebens. Außer ganz kleine Stellen, z.B. in den Fäusten von Captain Marvel, der Axt von Thor und der Umrandung des Avengers Logo.
Die Rückseite stellt dann dieselben Figuren dar, teilweise in abwehrender Haltung und einem Avengers Logo, das im Begriff ist, sich aufzulösen.
Ansätze von Glanzeffekten gibt es jetzt hier nur noch in den Logo-Trümmern und der restlichen Umrandung.
Neu ist allerdings, und das ist löblich, die Gestaltung des Spines:
Wurden uns hier in den vergangenen Jahren von Disney (nicht nur bei Marvel Filmen) ausschließlich kleine Bildchen der Protagonisten geboten, sind sie hier wieder zum Titelaufdruck zurückgegangen.
Es sind drei BDs enthalten, deren Cover-Artwork keine Überraschung bietet, sind doch alle drei im Marvel typischen Blau gehalten.
Es handelt sich um die BD, die 3D-BD und ein Bonus BD.
Eine Art Innendruck gibt es auch. Es handelt sich auf der linken Seite um ein Portrait von Robert Downey Jr. und auf der rechten Seite ein Portrait von Scarlett Johansson, jeweils mit Autogramm.
Das Steelbook ist insgesamt für meinen Geschmack zu einfach gehalten, bedenkt man auch die Größe des Films, hinsichtlich Erfolg und vor allem dessen Stellung im bisherigen Marvel MCU.
Hier wird leider die fade Veröffentlichungspolitik von Disney fortgesetzt, wie schon bei der letztjährigen VÖ von „Infinity War“.
Ton:
Der Ton liegt auf 3D-BD und BD in Englisch in DTS-HD MA7.1 und Deutsch Dolby Digital Plus 7.1 vor.
(Nur auf der UHD-BD findet sich ein englischer Dolby Atmos Ton.)
Ich habe den Ton getestet mit meiner Samsung 5.1.4 Soundbar, die Dolby Atmos fähig ist und über Rear Speaker verfügt.
Diese macht eigentlich einen guten Ton, je nach Quellmaterial. Allerdings darf man das jetzt auch nicht mit einem dedizierten AV-Receiver und entsprechenden Boxen vergleichen.
Jedenfalls: Der englische DTS-HD MA 7.1 klingt schön kräftig und steuert auch die Rear-Speaker gut an, wobei die Stimmen im Center bleiben.
Der deutsche Dolby Digital Plus 7.1 Ton klingt im Surround nicht so gut, wie der englische Ton. Da der Film viele ruhige Passagen hat, fällt das auch gar nicht so auf. Wenn allerdings die Action losgeht, dann rumst es auch richtig von allen Seiten.
Die Stimmen im Center empfand ich subjektiv ein wenig kräftiger als auf Englisch.
3D-BD:
Das 3D wurde, wie gesagt, konvertiert. Es ist an und für sich sehr gut, wie von Disney gewohnt und es gibt sogar ein, zwei kleine Popout Effekte, LEIDER liegt das AR nur im Format 2.39:1 vor.
Hier wurden, ebenso wie bei „Infinity War“ die IMAX Szenen weggelassen.
Warum nur?
Bei „Captain Marvel“ sind sie enthalten, wenn auch nur auf der 3D-BD und dort macht das einen immensen Unterschied.
Also, was soll das, Disney? Da wird aus der Vergangenheit (Infinity War) nichts gelernt, Fans nicht gehört und, obwohl man den erfolgreichsten Film aller Zeiten präsentiert, wird weder mit einem besonderen Steelbook, noch mit besonderem Ton (D.Atmos nur UHD, nur English) gefeiert. Nein, man lässt auch noch die IMAX Szenen weg.
DANKE! L
Ansonsten ist die 3D Konvertierung aber ok.
Was mir auffiel: Ich habe die 3D BD mit Aktiv 3D und Passiv 3D getestet.
Im Passiv 3D hatte ich vermehrt Ghosting, welches mir im Aktiv 3D (DLP-Technik) nicht auffiel.
Bei Captain Marvel ist z.B. überhaupt nicht der Fall, egal, ob Aktiv, oder Passiv. Aber das ist ohnehin ein anderes Thema.
Aber dafür werden recht saftige Preise für die VÖs verlangt. Das 3D-Steel kostet schon eine ganze Weile 30 Euronen und mehr bei Amazon. Die UHD-BD kostet ebenso viel.
Allerdings, kleiner Tipp: es gibt noch andere online Händler. ;)
(z.B. cede de. UHD ist dort zwar teurer, das 3D Steel gibt es nach wie vor für 25 Euro ((Stand September 2019))
BD:
(Extra: Audiokommentar)
Die Bildqualität der BD, egal ob auf einem 65“ UHD-TV, oder 100“ Leinwand mit UHD Pixelshifting Projektor geschaut, ist einwandfrei.
Die Farben sind nicht aufdringlich. Schärfe und Details sind hervorragend.
Da ja für „Endgame“ nur ein 2K DI erstellt wurde, liegt die Auflösung knapp über dem Möglichen der Blu-Ray, wovon diese profitiert. Für die UHD-BD hingegen ergeben sich keine Vorteile durch eine höhere Auflösung.
Bonus-Disk: (OMU)
- Featurettes
- zusätzliche Szenen
- Pannen vom Dreh
- Featurettes
- zusätzliche Szenen
- Pannen vom Dreh
Avengers Endgame
Film: USA 2019
Regie: Anthony und Joe Russo
Hauptrollen: u.a. Robert Downey Jr. Chris Evans, Mark Ruffalo, Chris Hemsworth, Josh Brolin, Scralett Johansson, Brie Larson
Lautzeit: 181 min
Aspekt Ratio: 2.39:1
Digital Intermediate: 2K
3D: konvertiert
(Quelle:imdb.com)
Film: USA 2019
Regie: Anthony und Joe Russo
Hauptrollen: u.a. Robert Downey Jr. Chris Evans, Mark Ruffalo, Chris Hemsworth, Josh Brolin, Scralett Johansson, Brie Larson
Lautzeit: 181 min
Aspekt Ratio: 2.39:1
Digital Intermediate: 2K
3D: konvertiert
(Quelle:imdb.com)
Kino Release: 24.04.2019
Heimkino: 05.09.2019
Kosten: 356 Mio $
Erfolg im Kino: 2796 Mio $ (knapp 2,8 Mrd)
(Quelle: imdb.com)
Erfolg im Kino: 2796 Mio $ (knapp 2,8 Mrd)
(Quelle: imdb.com)
FSK Freigabe: ab 12
Tja. Was könnte, oder sollte man noch zu diesem Film sagen?
Also, er ist lang. Mit 181 min Laufzeit ist er der längste bisherige Film der Avengers und des Marvel MCU.
Er war teuer. Mit 356 Mio $ Produktionskosten ist er auch der bis dato teuerste Film im MCU, wenn nicht überhaupt. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, da er direkt nach Infinity War gedreht wurde, dass die Kosten für beide Teile gelten. (Dass die Filme gleichzeitig gedreht wurden geht auch aus dem Wikipedia Artikel zu „Endgame“ hervor. Seit dem Release von „Engame“ werden bei boxofficemojo keine Budgets mehr für „Infinity War“ gelistet.) Aber das ist nur eine Vermutung. Spielt auch keine Rolle.
Er war erfolgreich: Das globale Kino-Einspielergebnis von 2,796,274 Mrd. US $ hat bisher kein Film geschafft und damit hat „Endgame“ den bisherigen Spitzenreiter „Avatar“ vom Thron geschupst.
Gut, Avatar ist auch schon 10 Jahre alt und „Endgame“ brauchte eine ganz kleine Hilfe, um schlussendlich so weit zu kommen. Es gab nämlich, kurz vor dem Heimkino Release ein erneutes Kino Release mit zusätzlichen Szenen von 7 Minuten (lt. Wikipedia), die ein Stan Lee-Tribute enthielten, eine unfertige Deleted Scene mit Hulk und eine Vorschau auf „Spider-Man Far From Home“.
Diese zusätzlichen Einnahmen sorgten dann zum Schluss für den Sieg über Avatar.
Aber, wer weiß was geschieht, wenn dann die Avatar Fortsetzungen erscheinen….in nur wenigen Jahren…vielleicht.
Wer sich für die Vielzahl der aufgestellten Rekorde im Details interessiert, dem sei der Wikipedia Artikel zum Film empfohlen. Es waren jedenfalls einige.
Übrigens „Spider-Man…“: Eigentlich wurde uns ja „Endgame“ als Abschluss der 3. Phase des MCU angekündigt.
Aus irgendeinem Grund ist es nun aber doch „Spider-Man Far From Home“ geworden (Rezension folgt). Dieser stellt, soweit ich weiß, das letzte Marvel MCU Release für 2019 (Juni) dar und damit das dritte, nach „Captain Marvel“ (Februar)(Rezension folgt) und Avengers (April).
Captain Marvel musste man noch schnell vor den Avengers vorstellen, um ihren Einsatz im Avengers Film, der ja nun nicht gerade unnötig war, zu rechtfertigen.
Inhalt und Kritik:
Am Ende von „Infinity War“ hatte ja Thanos die Hälfte aller
Lebewesen ausgelöscht.
Unsere Helden blieben, teils schwer verletzt, teils verstorben, zurück.
Die Überlebenden sammeln sich auf der Erde um sich zusammenzuraufen, was anfangs unmöglich scheint und einen Weg zu finden, Thanos doch noch unschädlich zu machen.
Schlussendlich geschieht dies durch Zeitreisen und es gelingt Thanos zu schlagen, aber es wird auch die Zukunft verändert so tauchen zwar alle verstorbenen, vermissten Avengers wieder auf, aber auch Thanos, der nun über den Plan Bescheid weiß und entsprechend vorbereitet ist. (Dieses Geschehnis wird später als „Der Blipp“ bezeichnet und findet seinen Platz auch im folgenden „Spider-Man“
Film.)
Es kommt zum großen finalen Showdown.
Was übrig bleibt sind schwer verletzte Avengers, vorne weg Iron Man, der seinen Verletzungen erliegt. Captain America wünscht sich ein normales Leben, welches er mit Peggy Carter verbringen und in dem er normal altern kann. Dieses bekommt er durch eine weitere Zeitreise, wenn ich mich richtig erinnere. Wir erleben ihn in der Gegenwart als alten Mann, der dann auch stirbt.
Unsere Helden blieben, teils schwer verletzt, teils verstorben, zurück.
Die Überlebenden sammeln sich auf der Erde um sich zusammenzuraufen, was anfangs unmöglich scheint und einen Weg zu finden, Thanos doch noch unschädlich zu machen.
Schlussendlich geschieht dies durch Zeitreisen und es gelingt Thanos zu schlagen, aber es wird auch die Zukunft verändert so tauchen zwar alle verstorbenen, vermissten Avengers wieder auf, aber auch Thanos, der nun über den Plan Bescheid weiß und entsprechend vorbereitet ist. (Dieses Geschehnis wird später als „Der Blipp“ bezeichnet und findet seinen Platz auch im folgenden „Spider-Man“
Film.)
Es kommt zum großen finalen Showdown.
Was übrig bleibt sind schwer verletzte Avengers, vorne weg Iron Man, der seinen Verletzungen erliegt. Captain America wünscht sich ein normales Leben, welches er mit Peggy Carter verbringen und in dem er normal altern kann. Dieses bekommt er durch eine weitere Zeitreise, wenn ich mich richtig erinnere. Wir erleben ihn in der Gegenwart als alten Mann, der dann auch stirbt.
Ich persönlich empfand den Film als zu lange.
Auch war er mir, verglichen mit früheren Filmen, zu depressiv.
Er ist in langen Phasen sehr ruhig, was ja auch zur Thematik passt und ebenfalls entsprechend emotional.
Es kommt aber auch stets durch verschiedene Charaktere zu Humor und Situationskomik, welche aber nie ins Lächerliche abdriften, sondern im Gegenteil dafür sorgen, dass die Tragik der Geschichte nicht ausufert.
Und der Schluss, mit den Verlusten, ist mir zu traurig. (Wenn ich heulen will schaue ich „Wasser für die Elefanten“, aber doch keine Comicverfilmung….)
Allerdings bildet er den gewollten Abschluss und das macht er ziemlich gut. Unsere Helden besuchen durch die Zeitreisen noch einmal Schlüsselschauplätze vorangegangener Filme und stellen dadurch ein grandioses Déjà-vu Vergnügen her.
Und ein Platz in der Sammlung gebührt ihm ohnehin.
Tja. Und nun?
11 Jahre sind vergangen, in denen wir dem Marvel MCU gefolgt sind. Wir haben viele Helden kennengelernt und jede Menge Abenteuer miterlebt.
Wir haben erlebt, wie sich die größte Superheldengruppe unter der Führung von Iron-Man und Captain America zusammenfand, sich zerstritten und trennten, nur um dann doch im schlimmsten aller für die Menschen möglichen Fälle, wieder vereint aufzutreten.
Avengers Endgame ist der 22. Film im Marvel MCU und der nächste Film, Nr. 23, „Spider-Man Far From Home“, schließt dann Phase 3 ab.
Wie es weiter geht, werden wir sehen. Angekündigt sind bereits einige Filme mit neuen Helden und auch Fortsetzungen einiger bereits bekannter Figuren.
Und wer weiß, vielleicht stoßen wir in irgendeinem Teil des (MCU) Universums, zu irgendeiner Zeit erneut auf Iron-Man und Cap. A. Ich denke, da ist nichts so richtig unmöglich.
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Youtube Video Review:
Avengers Endgame 3D-BD Steelbook Review
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