Kurzes Vorwort:
In den späten 80er Jahren waren okkultistische Filme in, besonders im Horror Genre.
Ich habe diese Filme damals gerne geschaut und auch in meiner Sammlung aufgenommen.
Besonders in Erinnerung blieben mir drei Filme, die ich auch heutzutage noch schaue und, wie es sich ergab, in neu veröffentlichten Varianten, auf Blu-Ray in zeitgemäßer Qualität, mir erneut zugelegt habe.
Daraus resultierte eine kleine Review Serie, die drei Titel umfasst:
Das Ritual, Die Schlange im Regenbogen und als letzten einer meiner, auch abseits vom Okkultismus, erklärten all-time Favourites, Angel Heart.
Video Reviews habe ich von allen dreien gemacht. An den schriftlichen Rezensionen arbeite ich gerade.
Ich möchte diese kleine Reihe abschließen mit Angel Heart.
In den späten 80er Jahren waren okkultistische Filme in, besonders im Horror Genre.
Ich habe diese Filme damals gerne geschaut und auch in meiner Sammlung aufgenommen.
Besonders in Erinnerung blieben mir drei Filme, die ich auch heutzutage noch schaue und, wie es sich ergab, in neu veröffentlichten Varianten, auf Blu-Ray in zeitgemäßer Qualität, mir erneut zugelegt habe.
Daraus resultierte eine kleine Review Serie, die drei Titel umfasst:
Das Ritual, Die Schlange im Regenbogen und als letzten einer meiner, auch abseits vom Okkultismus, erklärten all-time Favourites, Angel Heart.
Video Reviews habe ich von allen dreien gemacht. An den schriftlichen Rezensionen arbeite ich gerade.
Ich möchte diese kleine Reihe abschließen mit Angel Heart.
Angel Heart (1987) USA
Regie: Alan Parker
Hauptrollen: Robert De Niro, Micky Rourke, Charlotte Rampling, Lisa Bonet
113 min, AR: 1.85:1
Regie: Alan Parker
Hauptrollen: Robert De Niro, Micky Rourke, Charlotte Rampling, Lisa Bonet
113 min, AR: 1.85:1
Meine Erinnerung an Angel Heart, damals im Kino:
Es war ein Freitagabend, 1987 und in örtlichen Kino lief im Spätvorstellungsdoppelprogram die, zugegeben, recht merkwürdige Kombination aus Disneys Dschungelbuch und Angel Heart.
Mich begleitete ein damaliger Freund. Dieser war sehr gesprächig. Er musste zu allem und jedem seinen Senf dazugeben. Und hatte er erstmal angefangen zu Quatschen, gab es so schnell auch kein Halten mehr.
Nun, der erste Film war Das Dschungelbuch und mein Freund konnte sich nicht beherrschen zu jeder, aber auch wirklich jeder der Zeichentrickfiguren zu betonen, wie „süß der ist“ und „wie putzig“ und „hast du das gesehen? So was Süßes“…..
Nach ca. der Hälfte des Films ging mir das dermaßen gegen den Strich, dieses permanente Gelaber, dass ich mich zu ihm umwandte und ihn, nicht gerade freundlich bat, jetzt doch bitte ENDLICH DIE KLAPPE zu halten.
Das Resultat war überraschend. Nicht nur, dass er die Klappe hielt, nein, kurz darauf war er friedlich eingeschlafen. Er verpasste nicht nur den Rest vom Dschungelbuch, sondern auch den kompletten Film danach: Angel Heart.
Naja, nicht schlimm, denn ich konnte danach in Ruhe schauen. ;-)
Es war ein Freitagabend, 1987 und in örtlichen Kino lief im Spätvorstellungsdoppelprogram die, zugegeben, recht merkwürdige Kombination aus Disneys Dschungelbuch und Angel Heart.
Mich begleitete ein damaliger Freund. Dieser war sehr gesprächig. Er musste zu allem und jedem seinen Senf dazugeben. Und hatte er erstmal angefangen zu Quatschen, gab es so schnell auch kein Halten mehr.
Nun, der erste Film war Das Dschungelbuch und mein Freund konnte sich nicht beherrschen zu jeder, aber auch wirklich jeder der Zeichentrickfiguren zu betonen, wie „süß der ist“ und „wie putzig“ und „hast du das gesehen? So was Süßes“…..
Nach ca. der Hälfte des Films ging mir das dermaßen gegen den Strich, dieses permanente Gelaber, dass ich mich zu ihm umwandte und ihn, nicht gerade freundlich bat, jetzt doch bitte ENDLICH DIE KLAPPE zu halten.
Das Resultat war überraschend. Nicht nur, dass er die Klappe hielt, nein, kurz darauf war er friedlich eingeschlafen. Er verpasste nicht nur den Rest vom Dschungelbuch, sondern auch den kompletten Film danach: Angel Heart.
Naja, nicht schlimm, denn ich konnte danach in Ruhe schauen. ;-)
Angel Heart im Mediabook von `84 Entertainment
Das Mediabook erschien am 26.11.2015 in vier Cover
Varianten. Ich entschied mich für die Vorliegende, da sie sich mich am besten
an das Originalcover erinnert.
Diese Version (Cover A) ist limitiert auf 444 Stück.
Diese Version (Cover A) ist limitiert auf 444 Stück.
Ich konnte das MB für 20,- € damals über ebay erwerben und
das erschien mir ein recht guter Preis zu sein. Schaut man sich aktuell an, was es,
z.b. bei Amazon Marketplace, kostet, war der Preis sogar richtig gut.
Beinhaltet sind eine BD und eine DVD, die sich im
Cover-Artwork unterscheiden.
Die gesamte Innenaufmachung, Hintergrundbild und Booklet ist in viel Rot und düster gehalten und entspricht damit sehr dem Film.
Die gesamte Innenaufmachung, Hintergrundbild und Booklet ist in viel Rot und düster gehalten und entspricht damit sehr dem Film.
Der Film ist ungekürzt, frei ab 16.
Die detaillierte MB Beschreibung kann man sich in meiner
Video Review anschauen. Der Link erscheint am Ende der Rezension.
Interessant ist noch folgendes zu erwähnen:
Das MB enthält ein 16-seitiges Booklet, dessen Text Kai Naumann geschrieben hat. Von ihm findet man häufig Texte in Booklets, die sehr gut geschrieben und sehr interessant zu lesen sind.
Kai Naumann ordnet den Film dem klassischen Film-Noir zu, womit er selbstverständlich nicht Unrecht hat, denn der Film enthält doch genügende Film-Noir Elemente.
Schaut man sich allerdings die Geschichte an, stellt sich ganz schnell heraus, dass hier ebenfalls Horrorelemente, aber vor allem auch okkultistische Elemente verwendet werden. Dies wird auch offensichtlich, wirft man einen Blick auf die Extras, die sich vornehmlich mit dem Thema Voodoo beschäftigen.
Das MB enthält ein 16-seitiges Booklet, dessen Text Kai Naumann geschrieben hat. Von ihm findet man häufig Texte in Booklets, die sehr gut geschrieben und sehr interessant zu lesen sind.
Kai Naumann ordnet den Film dem klassischen Film-Noir zu, womit er selbstverständlich nicht Unrecht hat, denn der Film enthält doch genügende Film-Noir Elemente.
Schaut man sich allerdings die Geschichte an, stellt sich ganz schnell heraus, dass hier ebenfalls Horrorelemente, aber vor allem auch okkultistische Elemente verwendet werden. Dies wird auch offensichtlich, wirft man einen Blick auf die Extras, die sich vornehmlich mit dem Thema Voodoo beschäftigen.
Die Geschichte von Angel Heart ist zunächst nicht neu. Sie bedient sich beim
klassischen Drama und erzählt vom Mann, der dem Teufel seine Seele verkauft, um
berühmt zu werden. Allerdings verliert unser Protagonist bei einem Unfall sein
Gedächtnis und vergisst den Pakt mit dem Teufel. Das ruft diesen auf den Plan
und er engagiert unseren „Helden“, der sich mittlerweile als Privatdetektiv
beschäftigt, um sich auf die Suche nach sich selbst zu begeben, was er zu diesem
Zeitpunkt natürlich nicht ahnt, was ihm aber im Laufe der Handlung, auch
ungewollt, immer klarer wird, bis hin zum unausweichlichen Ende, das zur
Selbstfindung, totalen Ernüchterung und schlussendlichen Resignation und
Akzeptanz seiner selbst führt.
In dem Kontext bleiben vor allem die Bilder der Fahrt mit dem Aufzug nach unten, die während des Abspanns laufen, im Gedächtnis.
In dem Kontext bleiben vor allem die Bilder der Fahrt mit dem Aufzug nach unten, die während des Abspanns laufen, im Gedächtnis.
Alan Parker schuf mit Angel Heart einen Film, den ich nie
vergessen werde. Den ich schon so oft gesehen habe und der immer wieder
funktioniert.
Die vorliegende MB VÖ bietet dem Titel nun einen sammlerwürdigen Rahmen.
Die vorliegende MB VÖ bietet dem Titel nun einen sammlerwürdigen Rahmen.
„Ich hab‘ was gegen Hühner!“
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