Donnerstag, 5. April 2018

Spider-Man Homecoming 3D BD

Film geht so, 3D ist ok, Ton zu leise



Der Film ist aus den
USA 2017
Laufzeit: ca. 133 min
Hauptdarsteller: Tom Holland, Michael Keaton, Robert Downey Jr., Marisa Tomei, Jon Favreau, Gwenyth Paltrow, Tyne Daly,
Regie: Jon Watts

Erfolg:
Produktionskosten: 175 Mio $, Einspiel International: 880 Mio $
Platz 4 in der Spider-Man Liste, hinter der Sam Raimi Trilogie.
Platz 6 im MCU (nicht inflationsbereinigt) hinter (z.Zt.) Black Panther.
(quelle: boxofficemojo.com)

Spider-Man Filme haben bisher noch nicht die Milliardengrenze im Kinoeinspielergebnis erreicht.
Gefilmt in 2.8 K, Verarbeitung: 2K DI, 3D: konvertiert

Inhalt: Kritik
Uns wurden mit der Sam Raimi Trilogie seit 2002 und den beiden Filmen von Marc Webb bisher bereits 5 sehr gute Spider-Man Filme präsentiert (und die Geschichte rebootet) und man kennt die Entstehungsgeschichte und den Charakter entsprechend.
Warum musste Sony denn hingehen und uns noch mal einen Spider-Man im „coming-of-age“ präsentieren, der infantil zum Fremdschämen ist?
Die Etablierung ins MCU ist klar, kam bereits bei Captain Amerika: Civil War.
Einerseits wird nicht erneut erzählt wie Peter Parker zu Spider-Man wird, das Wissen wird vorausgesetzt.
Andererseits werden die bisherigen Filme völlig außeracht gelassen und ein infantiler Superheld gezeigt, der nicht weiß wo oben und unten ist.
Das ist eigentlich sehr schade, hätte man doch den hinlänglich etablierten Charakter nehmen und in die Avengers (bzw. ins MCU) einbinden können.

Dies hat mir den Film ein wenig vermiest. Spider-Man ist meine Lieblingsfigur von Marvel, dessen Comics ich vor allem in meiner Jugend verschlungen habe und ich war immer begeistert von den bisherigen Verfilmungen. (Sam Raimi vor Marc Webb)
Jetzt einen „Helden“ zu sehen, der nur ein weiteres Protegé von Tony Stark ist, fällt mir da schwer.
(und es gab so viele andere Sachen, die genervt haben, z.B. der dicke Site Kick)
Aber gut. So ist es halt.
3D:
Ist ordentlich. Vor allem in Großaufnahmen und ruhigen Einstellungen ein sehr tiefes Raumgefühl.
In schnellen Bewegungen, bzw. Kameraschwenks kommt es auch schon mal zu Unschärfe.
Farben und Kontrast in 3D fand ich ok, aber nichts Besonderes im Vergleich zu älteren VÖs. Und da es sich ja hier um eine aktuelle VÖ handelt, war ich ein wenig enttäuscht.
Das AR ist 2.39:1 mit den entsprechenden Balken oben und unten. Das schmälert die Immersion.
Auch hier wird mit „floating windows“ gearbeitet, die aber nicht so sehr auffallen wie z.B. bei Thor – Tag der Entscheidung.
2D:
Einwandfrei. Farben, Details, Kontrast, alles Bestens.
Ton:
Auf der Blu-ray liegt der Deutsch Ton in DTS-HDMA 5.1 vor.
Es werden zwar alle Kanäle bedient, aber der Ton ist insgesamt sehr leise und hat wenig Bass.
An der Anlage muss man schon ein paar Stufen aufdrehen, um gut zu hören.
Die Stimmen werden schnell leise.
Den Bass musste ich auch nachjustieren. Hier kam zu wenig.
Auro wird nur in Englisch 5.1 angeboten. Das konnte ich nicht testen.
Die Amaray ist natürlich auch kein Schmuckstück, gab es aber zu einem recht fairen Preis.
Beinhaltet sind 2 BDs: 3D und 2D
Die Aufmachung der BDs ist hübsch gemacht. Das Design unterscheidet sich beiden nur in der Farbe, aber immerhin.

Fazit:
Die Schauspieler, vorneweg Michael Keaton, sind klasse. Allein dafür lohnt der Film.
Die Geschichte ist ok und führt nur weiter in Richtung des nächsten Avengers Infinity War Films.
Das 3D geht ok, der Ton ist zu leise.
Für MCU Fans, Comicverfilmungs-, und Spider-Man Fans geht es der Vollständigkeit halber in Ordnung.
Aber wer ihn nicht gesehen hat, kommt auch zurecht.




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