Terminator: Dark Fate (2019) Review
Nicht wirklich schlecht, trotz wenig neuer Ideen
Nicht wirklich schlecht, trotz wenig neuer Ideen
DER FILM:
Terminator Dark Fate ist der 6. Teil im Terminator Franchise.
Sagen wir mal ab Teil 3 ging es mit dem Erfolg und der Zuschauerwertung relativ stark bergab.
War Teil 1 noch ab 18 (irgendwann früher mal, heute auch nicht mehr) freigegeben, wurden die Folgefilme Teil 2-4 ab 16 und Teil 5 bereits ab 12 freigegeben.
Hinsichtlich der FSK Freigabe sank nicht nur der Gewaltanteil im Film, sondern auch das Interesse des Publikums.
Dann entschloss sich James Cameron zurück zu kehren, wenn auch nur als Produzent. Die Regie überließ er Tim Miller (Deadpool).
Man entschied mit einem weiteren Film direkt an T2 anzuknüpfen. Dessen Erfolg und Reputation ist bis heute im Franchise unangetastet.
Man entschied mit einem weiteren Film direkt an T2 anzuknüpfen. Dessen Erfolg und Reputation ist bis heute im Franchise unangetastet.
Nun mussten noch die Stars von damals her, vorneweg Linda Hamilton und natürlich durfte Arnold Schwarzenegger nicht fehlen.
Es kamen auch neue Gesichter hinzu in Form von Dani (Natalia Reyes) und die Terminatorin, mit Namen Grace, gespielt von Mackenzie Davis.
Der aktuelle Bösewicht Terminator (ein Rev-9) (Gabriel Luna) knüpft an den T1000 aus T2 an und ist nahezu unzerstörbar.
Genau diesen Aspekt empfand ich im Verlauf der Geschichte teils als nervig. Egal, was auch versucht wurde, diese Maschine lief weiter und erholte sich irgendwie immer wieder.
Dazu kam noch ein neuer Aspekt (SPOILER) hinsichtlich des Körpers. Mehr verrate ich nicht, aber dadurch wurden neue Möglichkeiten der Beweglichkeit und Einflussnahme des Terminators eröffnet.
Genau diesen Aspekt empfand ich im Verlauf der Geschichte teils als nervig. Egal, was auch versucht wurde, diese Maschine lief weiter und erholte sich irgendwie immer wieder.
Dazu kam noch ein neuer Aspekt (SPOILER) hinsichtlich des Körpers. Mehr verrate ich nicht, aber dadurch wurden neue Möglichkeiten der Beweglichkeit und Einflussnahme des Terminators eröffnet.
INHALT:
Ab hier folgen Spoiler:
Im Prinzip entscheidet sich T6:DF die Handlung nach T2 neu zu gestalten und teilweise zu wiederholen.
Eine neue Halb-Terminatorin (Mackenzie Davis) wird aus der Zukunft geschickt, um eine Frau namens Dani (Natalia Reyes) vor einem bösen Terminator (Gabriel Luna) zu schützen.
Eine neue Halb-Terminatorin (Mackenzie Davis) wird aus der Zukunft geschickt, um eine Frau namens Dani (Natalia Reyes) vor einem bösen Terminator (Gabriel Luna) zu schützen.
Sarah Connor (L. Hamilton) hat es zwar geschafft in der Zukunft Skynet zu vernichten, allerdings verliert sie auch ihren Sohn John durch einen Terminatoren Angriff. (Hier im Rückblick ist übrigens der einzige Auftritt von John Conner ungefähr im Alter den er im T2 hatte, alias Edward Furlong, der also nicht wirklich im Film auftritt. Ob die Szene mit alten Aufnahmen, Body Double, oder grandiosem de-aging gemacht wurde, kann ich sagen.)
Jetzt durchstreift sie die Welt auf der Jagd nach Terminatoren, wobei sie entsprechende Landekoordinaten von einem „Unbekannten“ stets rechtzeitig gesendet bekommt.
Jetzt durchstreift sie die Welt auf der Jagd nach Terminatoren, wobei sie entsprechende Landekoordinaten von einem „Unbekannten“ stets rechtzeitig gesendet bekommt.
Die neue Halb-Terminatorin kennt Skynet überhaupt nicht. In ihrer Zukunft heißt der Gegner „Legion“, welcher nichts anderes als der Nachfolger von Skynet ist.
Ihre Aufgabe ist es Dani vor dem Terminator zu schützen, welche in diesem Fall nicht die Mutter des „Erlösers“ ist, sondern die „Erlöserin“, die Legion zu Fall bringen wird, selbst.
Ihre Aufgabe ist es Dani vor dem Terminator zu schützen, welche in diesem Fall nicht die Mutter des „Erlösers“ ist, sondern die „Erlöserin“, die Legion zu Fall bringen wird, selbst.
Schwarzenegger wiederholt seine klassische Rolle als Terminator, der allerdings in dieser Zukunftsform eine neue Variante bekommt.
Nicht nur ist er steter Infogeber für Sarah Connor, sondern er hat sich „weiterentwickelt“, durch den Fall von Skynet neue (moralische) Formen angenommen.
Er rettete einer Frau und ihrem Kind das Leben und lebt seither an ihrer Seite in einem kleinen Haus, mitten in Texas.
Wieso es keine körperliche Beziehung zu der Frau gibt wird auch schnell erklärt.
Er rettete einer Frau und ihrem Kind das Leben und lebt seither an ihrer Seite in einem kleinen Haus, mitten in Texas.
Wieso es keine körperliche Beziehung zu der Frau gibt wird auch schnell erklärt.
KRITIK:
Also, unseren „Terminator“ von früher erkennen wir nicht wieder. Gealtert, ergraut und vermenschlicht.
Von Sarah Connor gehasst, die sich in weiten Teilen des Films als einzig Wissende und einzig Fähige sieht, dem Unheil Einhalt zu gebieten. Dies ist Anfangs amüsant, später nervig. Zum Schluss revidiert es sich dann, wenn sie doch einsieht, dass sie alleine nicht alle retten kann.
Ihre Darstellung erinnerte mich sehr an Jamie Lee Curtis in Halloween (2018). Gealtert und unweigerlich beseelt vom Gedanken, etwas aus der Vergangenheit zu richten und gerade zu biegen, was vermutlich gar nicht mehr zu biegen ist, aber schön zeigt, wie verloren die eigene Seele auf der Suche nach dieser Erlösung ist.
Von Sarah Connor gehasst, die sich in weiten Teilen des Films als einzig Wissende und einzig Fähige sieht, dem Unheil Einhalt zu gebieten. Dies ist Anfangs amüsant, später nervig. Zum Schluss revidiert es sich dann, wenn sie doch einsieht, dass sie alleine nicht alle retten kann.
Ihre Darstellung erinnerte mich sehr an Jamie Lee Curtis in Halloween (2018). Gealtert und unweigerlich beseelt vom Gedanken, etwas aus der Vergangenheit zu richten und gerade zu biegen, was vermutlich gar nicht mehr zu biegen ist, aber schön zeigt, wie verloren die eigene Seele auf der Suche nach dieser Erlösung ist.
Was nun die Grundhandlung des Films angeht:
Im Prinzip wird die Terminator Geschichte recycelt, mit neuen Figuren und den alten Figuren am Rande, die sich die neue Geschichte anschauen und dann versuchen sich einzufügen.
Ich musste während des Films sehr oft an T3 denken. An den erinnerte mich der Film am meisten.
An den Original T2 kommt er aber auch nicht in einer Sekunde heran. Ich glaube, das versucht er auch nicht wirklich.
Die Action stimmt, ist teilweise total over-the-top und der Showdown weckt dann wieder Erinnerungen an T2.
Auch musste ich an Expendables 3 denken, in dem sich Alt und Jung zusammenfinden und die Chemie will nicht so richtig passen. Den Eindruck hatte ich hier so ein wenig.
FAZIT:
Was unter dem Strich bleibt ist eine durchaus ansehnliche Terminator Fortsetzung.
Die Action stimmt, die Geschichte ist ok, teilweise verwirrend, aber was soll‘s.
Die Akteure sind ok, Hamilton und Schwarzenegger bringen hier mehr Retro-Charme, als das sie wirklich zur Fortführung der Handlung beitragen, trotzdem schön sie wiederzusehen.
Die neuen Akteure machen ihre Sache gut und lassen auf weitere Folgen hoffen.
Warum der Film in USA Rated R ist, habe ich nicht ganz verstanden. Vielleicht wegen Sarah Conners derber Sprache, aber wohl eher nicht wegen den Schauwerten. Das machte auf mich ein wenig den Eindruck mit allen Mitteln ein R-Rated zu erreichen, nötig, oder nicht.
Die Action stimmt, die Geschichte ist ok, teilweise verwirrend, aber was soll‘s.
Die Akteure sind ok, Hamilton und Schwarzenegger bringen hier mehr Retro-Charme, als das sie wirklich zur Fortführung der Handlung beitragen, trotzdem schön sie wiederzusehen.
Die neuen Akteure machen ihre Sache gut und lassen auf weitere Folgen hoffen.
Warum der Film in USA Rated R ist, habe ich nicht ganz verstanden. Vielleicht wegen Sarah Conners derber Sprache, aber wohl eher nicht wegen den Schauwerten. Das machte auf mich ein wenig den Eindruck mit allen Mitteln ein R-Rated zu erreichen, nötig, oder nicht.
Ach ja, apropos Schauwerte….während bisher in den Terminator Filmen der Zeitsprung des Terminators stets auf dem Boden endete, haben sie hier Probleme…..unfreiwillig komisch landen die alle in der Luft und stürzen dann entsprechend. Naja.
Jetzt dürfen wir alle gespannt sein, inwieweit dieser Teil das Franchise wiederbelebt.
Nachdem der letzte Teil, „Genesis“, nur außerhalb USA erfolgreich war und dieser neue Teil erst in einer Woche in USA startet, was schon interessant ist, bin ich gespannt, ob sich „Dark Fate“ finanziell rechtfertigen wird.
Nachdem der letzte Teil, „Genesis“, nur außerhalb USA erfolgreich war und dieser neue Teil erst in einer Woche in USA startet, was schon interessant ist, bin ich gespannt, ob sich „Dark Fate“ finanziell rechtfertigen wird.
Vergleich: Kosten – Einspiel im Kino (global, nicht inflationsbereinigt) und FSK
Terminator (1984) 6,4 Mio$ 78 Mion $ FSK 16
Terminator (1984) 6,4 Mio$ 78 Mion $ FSK 16
Terminator 2 (1991) 102 Mio $ 516 Mio $ FSK 16
Terminator 3 (2003) 200 Mio $ 433 Mio $ FSK 16
Terminator 4 (2009) 200 Mio $ 371 Mio $ FSK 16
Terminator 5 (2015) 155 Mio $ 440 Mio $ FSK 12
Terminator 6 (2019) FSK 16
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